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Einige Fragen vorab die der Welpeninterressent sich stellen sollte
  1. ist der Boxer für meine Wünsche und Bedürfnisse geeignet?

  2. wieviel Zeit habe ich für meinen Boxer?

  3. kann ich meinen Alltag in den nächsten Monaten an die spezielle Anforderung eines Boxerwelpen anpassen... oder Hilfe bei der Betreuung durch Familie und Freunde organisieren?

  4. kann ich meinen Boxer rassetypische Aufgaben bieten?

  5. bin ich auch dem ausgewachsenen Boxer, seiner Größe, seinem Gewicht, seinem Temperament und seinen Bedürfnissen körperlich und mental gewachsen?

  6. kann und will ich den zu erwartenden Bedürfnissen des Boxers dauerhaft gerecht werden und passen seine Eigenheiten in meine Lebensituation?

  7. kann ich mir die mit der Hundehaltung verbundenen Kosten leisten?.... z.B. Hundesteuer, Krankheit oder Unfall etc...?

  8. Besteht bei Ihnen im Haushalt lebenden Personen eine Tierhaarallergie?

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Wir ziehen unsere Welpen liebevoll in der Familie im Haus und Garten auf.

Sie lernen dadurch alle Alltagsgeräusche wie Staubsauger, Fernseher, Geschirrklappern in der Küche..... kennen.

Im Haus haben sie einen abgegrenzten Spielbereich in dem sie sobald die Pfötchen es zulassen, auf erste Entdeckungstour gehen können.

Im Garten lernen die Welpen verschiedene Untergründe wie Sand, Gitterboden, ein Bällebad, Tunnel und wacklige Oberflächen.... kennen.

Wetterabhängig werden sie ab der 8. Woche kleine Ausflüge mit uns unternehmen... so lernen sie auch gleich das Autofahren kennen.

Damit möchten wir unsere Boxerbabys bestmöglich auf das Leben in ihrer neuen Familie vorbereiten.

Wenn Sie Ihren Boxerwelpen bei uns abhohlen ist Ihr Boxerwelpe 3mal entwurmt, gechipt und hat die erste Impfung beim Tierarzt bekommen. Ein Starterpaket für die ersten Tage bei Ihnen Zuhause nimmt der kleine Böxi natürlich auch mit, so haben Sie in Ruhe Zeit sich gegenseitig kennenzulernen.

Die Ahnentafel vom Boxer-Klub e.V./Sitz München senden wir Ihnen dann mit der Post zu, sobald wir sie erhalten haben.

Auch wenn die Kleinen schon längst in ihrem neuen Zuhause angekommen sind, stehen wir Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Sei es in Futter- oder Erziehungsfragen. Wir haben immer ein offenes Ohr für Sie, schließlich haben wir Ihnen eines unserer Babys anvertraut.

Auch wäre es schön von Ihnen auf dem Laufenden gehalten zu werden über die Entwicklung, den Gesundheitszustand oder auch über die Flausen die Ihr Baby gerade im Kopf hat ; )... und natürlich Bilder der Kleinen/Großen fürs Album. Wir freuen uns immer von unseren Babys zu hören : )

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Die Eingewöhnung

Jetzt ist er da

Für den Welpen bricht eine neue Ära an. Mutter und Geschwister sind weg, seine vertrauten Bezugspersonen nicht mehr da und der erste Kontakt mit seiner Familie ist aufregend. Alle wollen ihn kennenlernen. Jeder ist begeistert, jeder will mit ihm schmusen, ihn berühren oder auf den Arm nehmen. Aber Vorsicht! Das kann den Neuankömmling schnell überfordern. Gehen Sie es am ersten Tag also langsam an und lassen Sie dem Kleinen Zeit, sich sein neues Zuhause in Ruhe anzusehen.

Die ersten Nächte

Lassen Sie Ihren Welpen in den ersten Wochen nachts nicht allein schlafen. Er braucht Nähe und Geborgenheit, denn er hat bisher noch nie allein geschlafen. Enger Körperkontakt und Nähe vermitteln Sicherheit und Vertrauen.

(Bei mir schläft ein Welpe in den ersten Wochen immer eng an mich gekuschelt im Arm. So erfährt er engsten Körperkontakt als etwas Positives.)

Richten Sie ihm einen Hundeschlafplatz unmittelbar neben dem Bett ein. Gut geeignet ist dafür eine Zimmerbox oder eine Umzugskiste mit hohem Rand. Wird der Welpe unruhig und will heraus, hören Sie das. Dann strecken Sie die Hand zu ihm hin und berühren ihn sanft. Oft beruhigt sich der Welpe wieder und schläft weiter. Er hat sich vielleicht nur einsam gefühlt und wollte feststellen, ob Sie noch in seiner Nähe sind. Legt sich seine Unruhe nicht, ist es in aller Regel höchste Zeit aufzustehen und mit ihm rauszugehen, weil er sich lösen muss.

Stubenreinheit

Der Rhythmus, sich zu lösen, stellt sich bei einem ca. 8 Wochen alten Welpen erst ein. Blase und Darm haben noch nicht genügend Fassungsvermögen, um eine lange Nacht zu überstehen. Für die ersten Nächte heißt das: "Mindestens 1 - 2 mal aufstehen!" Auch tagsüber müssen Sie anfangs alle 1 bis 2 Stunden mit ihm raus! Nach dem Fressen, nach dem Schlafen, nach dem Spielen oder einer anderen aufregenden Sache. Das heißt für Sie nichts anderes, als mit- oder noch besser vorauszudenken, denn nicht alle Welpen zeigen deutlich, wann sie sich lösen müssen.

Wird ihr Welpe unruhig, nimmt man ihn schnell auf den Arm, trägt ihn hinaus, setzt ihn ab und bestätigt sein Lösen mit überschwenglicher Freude!

Wichtig: Niemals schimpfen, wenn Sie ihn nicht unmittelbar beim Pipi- oder Kakamachen in der Wohnung erwischen! Denn dann haben SIE es verschlafen! Ein Welpe kann nicht warten, bis es Ihnen mal wieder einfällt, mit ihm rauszugehen!!

Spielen

Es ist besser mehrmals am Tag für 5 minuten mit Ihrem Welpen zu spielen, als einmal zu lang. Da gerade Welpen nach einem Spiel recht aufgedreht sein können, hilft es, wenn Sie sich nach einem gemeinsamen Spiel die Zeit für eine Streicheleinheit nehmen, damit sich der Welpe entspannen kann.

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Machen Sie Ihr Zuhause Welpensicher....

Folgende Dinge sollten für Ihren Welpen unzugänglich sein:

  • Stromkabel, Stromquellen wie Steckdosen

  • Haushalts- und Reinigungsmittel

  • Medikamente

  • Giftige Pflanzen und Lebensmittel (z.B. Schokolade, Weintrauben, Rosinen...)

  • Andere giftige Flüssigkeiten (Dazu zählen auch mit Gel gefüllte Kühl- oder Wärmekissen)

  • Wasserstellen wie z.B. Teiche

  • Kinderspielzeug oder andere Kleinteile

  • Treppen (bringen Sie zur Sicherheit ein Treppenschutzgitter an)

Was können Sie tun, um eine gute Bindung auf zu bauen?

*    Seien Sie viel mit Ihrem Welpen zusammen und binden Sie ihn in Ihren Alltag mit ein. Grenzen Sie ihn nicht          aus  oder isolieren ihn. Er soll sich zugehörig fühlen und darauf vertrauen können, dass er dazugehört.

*   Nehmen Sie ganz viel Körperkontakt mit dem Welpen auf, schmusen und streicheln Sie ihn und lassen Sie                unbedingt auch nahen Körperkontakt zu.

*   Sprechen Sie viel mit Ihrem Welpenund zeigen Sie ihm durch freundliche, ruhige Ansprache, eine positive               Körperhaltung und ebenso freundlicher Mimik,dass er bei Ihnen Schutz und Sicherheit findet.

*   Spielen Sie bewusst mit Ihrem Welpen und achten Sie bitte darauf, dass er auch seinen Kopf anstrengen muss.

*   Loben Sie ihn überschwenglich wenn er eine kleine Sitzübung gemacht hat oder sich durch einen Tunnel                   getraut hat. Bauen Sie sein Selbstbewusstsein auf, aber überfordern Sie ihn aber bitte nicht dabei.

*   Achten Sie beim direkten Spiel mit Ihrem Welpen darauf, dass Sie körpernahe Spiele machen, z.B. das der              Welpe durch Ihre Beine kriecht oder auf Ihrem Bauch mit dem Ball spielt. Es ist wichtig für ihn die Erfahrung            zu  machen, dass Ihre Nähe immer positiv für ihn ist.     

*   Stellen Sie von Anfang an Regeln auf, die Sie sich vorher überlegen. Darf der Hund in jedes Zimmer, wo soll er        später schlafen etc. auch Regeln, die man respektieren muss, sind ein wichtiger Bestandteil zum Aufbau einer          guten Beziehung.    

*   Machen Sie sich beim Spazierengehen interresant und zeigen Sie Ihrem Welpen damit von Anfang an, dass bei       Ihnen immer was tolles passiert. Dabei können Sie z.B. Suchspiele machen, einen Baumstamm erklettern,               Wasser gemeinsam erkunden und vieles mehr.

*   Seinen Sie bitte immer Konsequent, klar und gerecht.

Einmal aufgestellte Verbote oder erlernte Übungen sollten beibehalten werden und nicht ständig verändert oder verworfen werden. Das Gefühl Zuverlässigkeit ist für die Bindung zwischen Mensch und Hund sehr wichtig.

Bewältigen Sie gemeinsam mit Ihrem Welpen Alltagssituationen, fahren Sie Auto, gehen Sie in die Stadt, in den Zoo etc. Alles was er mit Ihnen gemeinsam positiv erlebt, wird Ihre Bindung festigen.

Zeigen Sie immer Souveränität und Gelassenheit, insbesondere wenn der Welpe sich mal fürchtet und unsicher ist.

Tröstende Worte sind an dieser Stelle nicht angebracht, da Sie dem Welpen keine Sicherheit bieten. Zeigen Sie ihm lieber mit der richtigen Motivation, dass er die Aufgabe mit Ihnen gemeinsam sicher und erfolgreich bewältigen kann.

Vorbereitungen für einen Boxerwelpen ;-)

Gießen Sie kalten Apfelsaft in verschiedenen Abständen auf den Fußboden ihres Hauses und laufen Sie dann barfuss im Dunkeln.

Tragen Sie Socken deren Spitzen mit einer stumpfen Schere zerraspelt sind.

Laufen Sie täglich sofort nach dem Aufwachen nach draußen in den Regen und sagen Sie laut: "Sei ein braver Boxer, geh jetzt Pipi machen... beeil Dich... komm... lass uns gehen!"

Reiben Sie alle guten Kleidungsstücke mit Hundehaaren ein (Dunkle Kleidung benötigt weißes Haar, helle Kleidung dunkle Haare). Werfen Sie ebenso ein paar Hundehaare in die erste Tasse Kaffee am Morgen.

Spielen Sie Fangen mit einem nassen Tennisball.

Rennen Sie barfuss in den Schnee um die Gartentür zu schließen.

Kippen Sie den Korb mit Ihrer frisch gewaschenen Wäsche um und verteilen Sie diese über den Fußboden.

Abends hinterlegen Sie Ihre getragene Unterwäsche auf dem Boden des Wohnzimmers, weil der Welpe sie sowieso dorthin tragen wird (... dies besonders, wenn Sie Besuch haben werden...)

Springen Sie kurz vor dem Ende Ihrer Lieblingssendung im Fernsehen von Ihrem Platz auf... laufen Sie zur Tür und rufen hinaus: "Nein, pfui, mach das draußen!"

Lassen Sie Schokoladenpudding auf den Fußboden des Hauses fallen und üben Sie sich darin, diesen nicht aufzuwischen... bevor es Abend ist.

Bearbeiten Sie die Platte des Wohnzimmertisches mit einem Schraubenzieher - sie wird sowieso angekaut werden.

Nehmen Sie eine warme, flauschige Decke aus dem Trockner und wickeln Sie sich sofort damit ein. Dies ist das Gefühl, wenn der Welpe auf Ihrem Schoss einschläft.

Zerstören Sie sämtliche Deckel der teuren Tupperware - dann können Sie ausprobieren, ob die Dosen mit Frischhaltefolie abgedeckt bis zur nächsten Tupperparty genauso frisch halten.

Reißen Sie den Inhalt sämtlicher Papierkörbe in klitzekleine Fetzen, machen diese nass und verteilen sie auf dem Teppich.

Klemmen Sie das Autoradio ab, aber nicht im herkömmlichen Sinne, sondern einfach die Kabel herausreißen und mit den Zähnen durchtrennen.

Deponieren Sie etwas aufgeweichtes Hundefutter im Kofferraum des Autos, fahren Sie bis zum nächsten Autobahnrastplatz, wo Sie das Zeug dann endlich notdürftig mit ein paar Tempos behelfsmäßig entfernen dürfen.

Sehen Sie zu, dass genügend Feuchtigkeit und Schlamm im Auto ist, damit man auf keinen Fall durch die Rückscheiben gucken kann.

Schneiden Sie das Telefonkabel einfach mal durch, um zu sehen wie das ist, wenn der Welpe es durchgebissen hat.

Hohlen Sie eine Kneifzange und zerlegen damit eine Fernsehfernbedienung. Nebenbei lernen Sie, dass diese teurer als das ganze Fernsehgerät ist.

Hohlen Sie ein Stemmeisen und schnitzen Sie damit seltsame Muster in Ihre Türrahmen.

Durchtrennen Sie die Klingelanlage am Tor. Nötigenfalls buddeln Sie dazu große Löcher und ziehen so lang am Kabel, bis es klappt.

Zerlegen Sie in aller Seelenruhe den frisch geerbten Perserteppich in seine elementarsten Bestandteile.

Sammeln Sie Hundehaufen auf und ertragen Sie die neugierigen Blicke einer Horde Langläufer die dazu den Lauf unterbrechen, mit Gleichmut.

Ziehen Sie ein Handtuch von der Wäscheleine und zwar so, dass die Wäscheleine zusammenklappt. Anschließend schleppen Sie das Handtuch auf einer matschigen Wiese hin und her. Es wird eines Ihrer ersten Hundehandtücher werden.

Zerlegen Sie das Lieblingsstofftier Ihres Kindes und höhren sich ENDLOSE Tiraden über den Verlust an.

    

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